Donnerstag, 16. April 2009

Siam Paragon

Heute musste Chin arbeiten. Sein Büro befindet sich in einer der oberen Etagen eines Hochhauses mitten im modernen Zentrum. Seinen Parkplatz erreicht er über eine längere Fahrt durch ein Tiefgarage und ein 14 stöckiges Parkhaus.


Von seinem Büro aus fuhr ich mit der Hochbahn zum benachbarten Siam Square. Hier steht neben anderen Einkaufstempeln das Siam Paragon, ein Einkaufs- und Vegnügungszenter der Superlative. Neben zahlreichenGeschäften befinden sich hier Kinos, ein gigantisches, begehbares Auarium, ein „Regenwald“ und vieles mehr.


Ich verbrachte den ganzen Tag in und um diese Zentren mit Staunen, mit der Suche nach einem Paar Sandalen und einem Internet Kaffee. Die Sandalen waren mir in den Zentren jedoch zu teuer (20 Franken für die hässlichsten billigsten Teile) weshalb ich in den kleine Läden neben den Zentren weiter suchte. Dort konnte ich dank meiner hervorragenden Sprachkenntnisse und meiner geschickten Verhandlungsstrategie ein Paar gute Sandalen von 850 Baht auf 800 Baht herunter handeln. OK, aller Anfang ist schwer und Chin meinte versähnlich, wenn die Qualität der Sandalen gut sein, dann sei der Preis (umgerechnet 26 Fr.) in Ordnung.

Zum Mittagessen bestellte ich mir Papayasalat. Er schmeckte mässig und an die zerhackten Krabben wagte ich mich nur zurückhaltend. Nachtisch Früchteplatte und frische Kokosmilch schmeckten mir ein ordentliches Stück besser.

Am Nachmittag suchte ich etwas Abwechslung in einer Tempelanlage zwischen den Einkaufszentren. Hitze, Lärm und Gestank trieben mich nach einer halben Stunde wieder zurück in die Tempel des Konsums. Ich setzte mich in ein Restaurant und begann Thai-Vokabeln zu büffeln. Nach wenigen Minuten rief mir Chin an und bestelte mich zu seinem Büro.


Ich lud ihn zu einem Nachtessen in den Bayoke Sky Tower ein. Das soll das höchste Gebäude Asiens und das höchste Hotel der Welt sein. Auf alle Fälle ist der Ausblick von dort oben toll und das Buffet herrlich und erstaunlich billig. Chin war das erste mal hier oben. Er machte den Fehler, sich beim ersten Gang den Teller mit Köstlichkeiten zu überfüllen, hielt aber die nächsten einenhalb Stunden trotzdem tapfer mit mir mit.

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