Sonntag, 17. Mai 2009

14.5.09 Boonsong Lekagul

Heute morgen brachen wir unser Zelt unter der Hütte unserer Gastgeber ab. Endlich hatten Grossmutter und Urgrossmutter wieder Platz für die Hängematte und ihren Teppich, auf dem sie sich um die beiden Kinder kümmern, während ein Sohn mit seiner Frau in Bangkok und der andere Sohn in der Gegend arbeiten.




Nach ein paar Abschiedsphotos fuhren wir zu unseren Fallen, die leider alle leer waren. Auf der Weiterfahrt Richtung Wesen sahen wir weitere Kalksteinfelsen, in denen Niviventer hinpoon vorkommen könnten. Als ich die Idee äusserte, ich könnte eine Woche in dieser Gegend mit Fallenstellen verbringen, machten wir einen Abstecher in ein Tal, in welchem die ehemalige Forschungsstation von Boonsong Lekagul liegt.


Lakagul war Arzt und hat eine Wandlung vom Jäger zu einem der ersten engagierten Naturschützer Thailands. Er war Autor des wichtigestn Vogel- und des umfassendsten Säugetier-Bestimmungsbuches für Thailand und hat bei seiner Forschungsstation auch Niviventer hinpoon entdeckt. Weil Surachit hier bei mehrfachen Fangaktionen kein Nachweis gelang, reizt mich eine Fangwoche besonders.

Nächste Station war das Biosphärenreservat Skearat nördlich des berühmten Khao Yai Nationalparks. Die geschützte Kernzone besteht Dipterocarp forest und dry evergreen forest und besitz ein gut geführtes Headquarter. Hier befindet sich eine Forschungsstation des TISTR und Surachit bot mir an, ich könne hier ein paar Tage verbringen.


Am Abend machten wir eine kleine Exkursion bei der wir fast über Firebacks (Bunte Hühnervögel) stolperten und auf einem Baum zwei stattliche Bengalenvarane (Verenus bengalensisi) und Herrn Taksin, Leiter der Station, der uns zur Kontrolle von Photofallen mitnahm.


Danach verhöhnte das Wetter den Namen des Waldes (trockener immergrüner Wald) mit einem kräftigen Regenguss.
Die Nacht genoss ich auf einem weichen Bett mit einem echten Kissen und nur einem Schnarcher neben mir.

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